Im Rahmen des G7-Gipfels haben der italienische Außenminister Antonio Tajani und UN-Generalsekretär Antonio Guterres besprochen, Südtirol als Beispiel für die friedliche Überwindung ethnischer Konflikte international zu propagieren. Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich erfreut über diese Entwicklung.
Das Land Südtirol plant, ein Zentrum für Minderheitenschutz und Autonomie im künftigen Bibliothekenzentrum in Bozen zu errichten. Kompatscher erklärte, dass Außenminister Tajani ein begeisterter Unterstützer dieses Vorhabens sei. Beide sind überzeugt, dass Südtirol mit UN-Unterstützung zur Sensibilisierung für die Bedeutung von Autonomiemodellen beitragen kann.
Die Vereinten Nationen legten mit der Resolution 1497/XV von 1960 und deren Bestätigung 1961 eine wichtige Grundlage für das Zweite Autonomiestatut, das friedliches Zusammenleben fördert. Ziel ist eine Vereinbarung mit der UN, um das Zentrum zu einem internationalen Bezugspunkt zu machen. Dank der Unterstützung Italiens und Österreichs kommt dieses Ziel näher.
Quelle: LPA, siehe https://news.provinz.bz.it/de/news/gute-nachricht-fur-das-zentrum-zu-minderheitenschutz
Foto: LPA/Fabio Bruccoleri