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Neuer kalter Krieg? Historische Hintergründe zur aktuellen Weltlage

Der Kalte Krieg endete Anfang der 1990er Jahre mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und ihrer Einflussbereiche in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Viele der damals eingefrorenen Konflikte brechen heute wieder auf – am prägnantesten durch den russischen Einmarsch in die Ukraine, der in Europa eine sicherheitspolitische „Zeitenwende“ eingeläutet hat. Doch diese neue Blockkonfrontation ist nur ein Teil einer globalen Entwicklung, die auf einen „neuen Kalten Krieg“ hinweist.

Seminar
Wann: 14.03.2025, 19 – 20.30 Uhr
Wo: Urania Meran, Urania Haus, Magnus Ortweinstr. 6
Sprache: Deutsch, ohne Simultanübersetzung
Anmeldung: Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „understanding peace“ und ist kostenlos, es ist aber eine Anmeldung bei der Urania Meran notwenig

Josef Prackwieser beleuchtet die historischen Hintergründe der heutigen Weltlage und fragt nach Parallelen und Unterschiede zwischen dem klassischen Kalten Krieg und den heutigen geopolitischen Spannungen. Neben der Rolle hybrider Kriegsführung und nuklearer Abschreckung wird auch die multipolare Weltordnung thematisiert, in der neue Akteure wie die BRICS-Staaten die bisherigen Hegemonien infrage stellen. Vor allem Chinas Aufstieg als wirtschaftliche und politische Supermacht sorgt für Spannungen mit den USA und der EU, die in Strafzöllen, Wirtschaftssanktionen und wachsendem Misstrauen ihren Ausdruck finden.

Informationen und Link zur Anmeldung:

Photo: Adobe Stock / Rawpixel.com